Corona-Crash bei Aktien für Langfristanleger vorteilhaft

Dow Jones oder der DAX verloren vor einem Jahr in nur drei Wochen 30% bis 40% ihres Wertes. Die Panik an den Aktienbörsen war zehn Wochen später überwunden. Was lässt sich aus dieser Situation lernen?

Historisch gesehen sind solche extremen Kursreaktionen an der Börse nicht ungewöhnlich. Für den amerikanischen Aktienmarkt existieren Kursaufzeichnungen seit gut 150 Jahren. Eine Analyse der erlebten Aktiencrash-Situationen ergibt, dass es seit Anfang der 50er Jahre sogar 17 Bärenmärkte im S&P 500, also Korrekturen von mindestens 20% gemessen am zuvor erreichten Höchststand, gab. Professionelle Anleger rechnen statistisch gesehen sogar jedes Jahr mit einer 10 %-Korrektur. Einen Kursrückgang von 30% bis 40% sollte man dagegen gut alle zehn Jahre einkalkulieren.

Bereinigungseffekte bei Aktien

Überraschend: für Langfristinvestoren sind die zwischenzeitlichen Verwerfungen von Vorteil. Zum einen bereinigt ein heftiger Crash den Markt von Übertreibungen in einzelnen Segmenten. Damit wird wiederum ein wichtiger Grundstein für einen neuen langjährigen Aufwärtstrend gelegt.

Crashs am Beispiel des US-Aktienmarkts seit 1870

Zum anderen finden Anleger gerade in der schwierigen Zeit heraus, welche Unternehmen über die nötigen Ressourcen verfügen, Ungewissheit zu meistern. Jede Bärenmarkt-Episode begleitet tiefgreifende Veränderungen innerhalb der Realwirtschaft. Jedoch waren diese selten für den Einzelnen so direkt erlebbar, wie im Jahr 2020.

Aktien mit Wettbewerbsvorsprung

Wurde ein Unternehmen jedoch schon vor der Krise agil und innovativ geführt, sollte es auch in der akuten Krisensituation hervorragend positioniert sein. Die Unternehmen im LOYS Premium Deutschland haben schnell und konsequent Prozesse angepasst, Kosten gesenkt und sich so auf die neuen Rahmenbedingungen eingestellt. In der laufenden zyklischen Erholung profitieren sie dadurch direkt von einem höheren operativen Hebel. Indirekt stärkt ihre hohe Anpassungsfähigkeit in der beschleunigten Transformation ihren bestehenden Wettbewerbsvorsprung.

Positive Rendite

Somit schlägt in der Krise die Stunde der Gewinner. Das zeigt die Wertentwicklung in der Gesamtbetrachtung. Mit Corona vergleichbare Krisen waren beispielsweise das Platzen der Dot-Com-Blase und der Ausbruch der Finanzkrise. Die führenden Leitindizes der Aktienbörsen verloren damals vorübergehend jeweils zwischen 40 und 50% an Wert. Trotzdem erzielte der S&P 500 in dieser Zeit eine annualisierte Gesamtrendite von fast 10%.

Darauf basiert eine weitere wichtige Erkenntnis: Der Aktienmarkt folgt seinen eigenen Regeln und seinem eigenen Tempo. So wichtig Wirtschaftsdaten auch sind, genauso wichtig ist ihre Einordnung durch ein professionelles Fondsmanagement. Nicht umsonst heißt es, in jeder Krise läge zugleich eine Chance. Für langfristige, wertorientierte Aktienanleger gilt dies ganz bestimmt.

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